Lohnt sich ein Gasthermenaustausch oder lohnt er sich nicht?
Erdgas ist der fossile Brennstoff für die Beheizung von Wohnräumen in den Industrienationen schlechthin. Doch Erdgas ist teuer und Erdgas ist auch nicht unendlich mehr verfügbar. Von der Konsequenz her bedeutet dass, das statt einem Gasthermentausch, bspw. von Borkowski Installationstechnik e.U. – also dem Austausch von einer alten Gastherme in eine moderne Brennwerttherme eventuell auch ein totales Umschwenken hin zur Installation von einer anderen Heizungsform besser wäre. Die Frage ist nun, was statt einem Gasthermentausch alternativ in Frage käme. Denn Erdgas gilt noch allgemein hin als der „grünste“ fossile Brennstoff im Vergleich zu Heizöl. Wenn Sie nun wirklich vor der Entscheidung stehen, ob Sie einen Gasthermentausch vornehmen sollen oder in eine ganze andere Heizungsart investieren sollen, ist es natürlich nicht nur eine Kostenfrage, sondern auch eine Frage der Effektivität.
Brennwerttechnik besser?
Studien belegen, dass Gasthermen eine sehr hohe Effektivität haben. Aus diesem Grund sollten Sie, wenn Sie schon einen Erdgasanschluss im Haus haben, auch bei dieser Form des Heizens bleiben. Vor allem dann, wenn bei ihrer bisherigen Gastherme ein Problem auftritt und ein Gasthermentausch nicht mehr verhindert werden kann. Eingebaut wird Ihnen dann vom Heizungsbauer aber keine konventionelle Gastherme mehr wie noch vor 20 Jahren, sondern eine Gastherme mit Brennwerttechnik. Gegenüber der älteren Heiztechnik hat die Brennwerttechnik deutliche Vorteile. Denn die neuen Gasthermen lassen keine Wärmeenergie durch den Schornstein verloren gehen. Bei diesen Geräten gibt der Wasserdampf, der sich durch Abkühlung niederschlägt die enthaltene Wärme ab. Das heißt sie wird Heizkreislauf wieder zugeführt. Der Effizienzgewinn gegenüber alten Gasthermen liegt im Rahmen von 11 bis 30 Prozent. Dies schlägt sich natürlich auch im Verbrauch nieder.
Ideal ist eine Kombi-Therme
Mit der Hilfe einer modernen Brennwerttherme ist es natürlich auch möglich die Warmwasserbereitung durch die Gastherme zu realisieren. In einem solchen Fall benötigen Sie aber eine Kombi-Therme. Das heißt in der Gastherme wird sowohl das Heizungswasser als auch das Brauchwasser erwärmt. Die Heizungssteuerung schaltet automatisch u, wenn an einem Wasserhahn das Warmwasser eingeschaltet wird. Die Nutzung einer Kombi-Therme hat jedoch einen Nachteil. Denn das Warmwasser steht nicht gleich zur Verfügung. Ein paar Liter kaltes Wasser fließen schon den Abfluss hinunter bevor warmes Wasser aus dem Wasserhahn bzw. dem Duschkopf kommt. Dem damit verbundenen zusätzlichen Wasserverbrauch können Sie aber entgegenwirken. Und zwar indem Sie in den Wasserhähnen und dem Duschkopf einen Kleinstspeicher integrieren lassen. Diese Kleinspeicher haben ein Volumen von 5 bis 10 Liter und sorgen dafür, dass Sie unmittelbar nach dem Aufdrehen des Wasserhahns warmes Wasser zur Verfügung haben.
Wenn Sie über eine alte Gastherme verfügen, lohnt sich ein Austausch der bisherigen Gastherme aber auf jeden Fall. Das spart Kosten und ist vom Brennwert her effizienter.